15.10.2024
Genuss trotz Hepatitis? Das geht!
Liebe geht durch den Magen. Dass Sie trotz Ihrer Lebererkrankung nicht auf Leckereien verzichten müssen, beweisen wir Ihnen mit unseren Vorschlägen für süße Kleinigkeiten.
Patienten mit einer Lebererkrankung wird empfohlen, ihre Ernährung anzupassen, um ihre Leber zu schonen. Dazu wird heutzutage eine leichte Vollkost empfohlen, die sich idealerweise auf fünf bis sechs Mahlzeiten pro Tag verteilt und individuelle Unverträglichkeiten und Begleiterkrankungen der Patienten berücksichtigt.1 Lediglich auf Alkohol muss vollständig verzichtet werden. Ansonsten gilt: Erlaubt ist, was vertragen wird – zumindest solange die Leber ihre Funktionen noch ausreichend erfüllen kann.2
Wir haben für Sie zwei echte Schmankerl: eine leichte Orangencreme auf Löffelbiskuit und eine leberfreundliche goldene Milch. Bitte beachten Sie: Auch wenn das gemeinsame Essen in der Weihnachtszeit Lust darauf macht, sich den Bauch vollzuschlagen, sollten Sie mit Rücksicht auf Ihre Leber nur kleine Portionen essen. Genießen Sie die Reste der Köstlichkeiten besser am nächsten Tag.
Für vier bis fünf Personen benötigen Sie:
Für eine Portion benötigen Sie:
* Die sogenannte goldene Milch erhält ihre typische Farbe durch die Kurkumawurzel. Das darin enthaltene Curcumin soll einen positiven Effekt bei Lebererkrankungen haben.3 Traditionellerweise wird goldene Milch mit Zimt gewürzt. Diesen haben wir in unserem Rezept durch Kardamom ersetzt. Warum, lesen Sie am Ende des Texts in unserer Infobox.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen.
Übrigens: Auch auf eine gute Tasse Kaffee nach dem Essen müssen Sie nicht verzichten. Er kann sich sogar positiv auf Ihre Leber auswirken. Warum das so ist, können Sie hier nachlesen.
Zimt ist ein beliebtes Gewürz. Allerdings enthält Cassia-Zimt hohe Konzentrationen des Aromastoffs Cumarin. Dieser kann bei empfindlichen Personen bereits in geringen Mengen eine Schädigung der Leber verursachen. Das Bundesamt für Risikobewertung empfiehlt daher die Verwendung von Ceylon-Zimt, der deutlich weniger Cumarin enthält.4